Über 400 Zuschauer in der Westtorhalle
So voll wie am vergangenen Sonntag war es in der Westtorhalle wohl schon lange nicht mehr. In zwei Durchgängen turnten über 200 Turnerinnen in Mannschaftswettkämpfen um die besten Platzierungen in der Wettkampfklasse 1 (Jahrgang 2016 und jünger) und der Wettkampfklasse 2 (Jahrgang 2014 und jünger) in der Bezirksliga 1 des Turngaus Münsterland.
Für Sendenhorst gingen Hannah M., Alex G., Enie M., Lillie W., Rosalie Sch. und Ella K. in der WK 2 an den Start und belegten den 13. Platz von 20 Teams. Die SGS-Turnerinnen gehören inzwischen zu den festen Größen im Bezirksvergleich und haben gezeigt, dass auch künftig mit ihnen zu rechnen ist.
Die Turnabteilung der SG richtete zum ersten Mal einen so großen Wettkampf aus und bekam viel positive Rückmeldung von den Gastvereinen. Nicht nur der Ablauf des Wettkampfs selbst, auch das „Drumherum“ wie die Verpflegung durch den Kiosk verlief reibungslos, was bei der Anzahl an Turnerinnen und Besuchern nicht selbstverständlich ist – lediglich der Parkplatz platzte aus allen Nähten.
Die SGS-Turnerinnen zeigten überzeugende Leistungen, konnten mit dem Spitzenfeld jedoch nicht ganz mithalten. Am Ende erturnten die Mädels insgesamt über 225 Punkte an Barren, Sprung, Balken und Boden, während der Sieger TV Laggenbeck auf über 242 Punkte kam. Trotzdem zeigte sich das Trainerteam sehr zufrieden.
Hannah überzeugte am Barren und wie gewohnt besonders am Boden mit 15,1 Punkten. Alex glänzte am Sprung mit 14 Punkten und zeigte diesmal auch am Balken eine starke Übung. Lillie erzielte am Balken die Sendenhorster Bestmarke. Im Jungjahrgang überzeugte Enie am Barren mit 13,9 Punkten sowie am Balken, während Rosalie und Ella am Boden jeweils starke 14,5 Punkte erreichten.
Nach knapp acht Stunden in der Halle – je Durchgang über 3,5 Stunden – ging ein langer Wettkampftag zu Ende. „Es hat richtig Spaß gemacht“, waren sich alle Beteiligten einig, „auch wenn es ein kräfteraubender Tag war – für Turnerinnen wie auch für Organisatoren.“ Schön war auch wieder zu sehen, wie viele Hände mitgeholfen haben und Freude daran hatten den eigenen Verein, bzw. die Turnabteilung zu unterstützen.